
Der unbändige Lebenswille dieser anspruchlosen Pflanze ist wirklich bewundernswert. Kaum wurde der Giersch entfernt, schon ist er wieder da. Für alle Gärtner, die gerne einen gepflegten, kultivierten Garten haben, ist der Giersch deshalb ein erklärtes Feindbild. Dabei ist er durch seine wertvollen Inhaltsstoffe ausgesprochen gesund....
Der Giersch ist in seinem Vitalstoffgehalt unserem Kulturgemüse weit überlegen. Frisch als Salat oder als gehackte Kräuterbeigabe, gekocht als Wildspinat oder zubereitet als Pesto, ist er auf vielfältige Weise nutzbar.
Wenn wir ihm also einen Platz in unserem Garten überlassen, können wir ihn ohne Anstrengung viele Monate lang ernten und unserer Gesundheit wirklich etwas Gutes tun. Es empfiehlt sich, die zarten jungen Blätter zu ernten, da die älteren Blätter etwas faserig werden.
Giersch enthält viermal soviel Vitamin C wie Zitronen und im Vergleich zum Grünkohl, der als besonders vitalstoffreiches Kulturgemüse gilt, enthält Giersch mehr als 13 mal so viele Mineralien und Spurenelemente. Er ist besonders reich an Eisen, Calcium, Kalium und Magnesium, sowie an diversen Spurenelementen, die in den Kulturgemüsen manchmal kaum noch vorhanden sind, die wir jedoch dringend benötigen.
Durch seinen hohen Vitalstoff-Gehalt und sein Entgiftungs- und Entsäuerungs-Potenzial, ist der Giersch auch ein echtes Heilmittel. Er stärkt das Bindegewebe und hilft dort eingelagerte Säuren und Gifte auszuschwemmen, was sich bei nahezu allen Erkrankungen positiv auswirkt.
Da kann man nur sagen: Das Gute liegt so nah und kann so einfach sein!
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