Monats-Brief

März 2023

 

 

Es wird turbulent ….

 

 

In der geistigen Innenschau habe ich gesehen, dass das Licht am Horizont jetzt immer stärker wird...

 

Was bedeutet das, fragen sich jetzt sicherlich einige, denn tatsächlich sieht es für viele Menschen gerade so aus, als ob es immer düsterer wird in unserer Welt.

Das mag für viele Menschen auch so sein, weil es ihrem Empfinden und ihrer Realität entspricht, doch aus der höheren Perspektive verhält es sich anders. Es wirken jetzt stärkere, kosmische Energien auf uns ein und wir erfahren eine Energieanhebung, durch die sich unser Bewusstsein verändert.

 

Stellt Euch vor, plötzlich fällt Licht in den dunklen Raum des Unbewussten und da sehen wir dann allerlei, was wir vorher gar nicht wahrgenommen haben. Das ist nicht immer erfreulich, doch es braucht uns auch nicht zu schrecken, denn was auch immer da sichtbar wird, hilft uns, uns selbst ein Stück näher zu kommen. Wir können damit beginnen aufzuräumen und uns von dem befreien, was nicht mehr zu uns passt, was sich nicht mehr richtig anfühlt. Wir können uns von Illusionen und Irrtümern befreien. Auch wenn die Wahrheit manchmal schmerzhaft sein kann, so ist sie doch immer heilsam.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Tür schnell wieder zu verschließen und sich vom Ort des Geschehens zu entfernen. Haben Flucht und Ablenkung bisher noch ganz gut funktioniert, wird es nun jedoch zunehmend schwieriger, sich auf diese Weise der Aufgabe zu entziehen, die darin bestünde, mit sich selbst ins Reine zu kommen.

 

Zur Zeit erfahren wir starke Sonnenstürme und kosmische Wellen, die uns nicht nur schöne Polarlichter bescheren, sondern uns auch starke energetische Impulse übermitteln, die unser ganzes Energiesystem verändern. Diese elektromagnetischen Wellen rütteln an unseren alten Denk- und Glaubensmustern, so dass es nun anstrengender wird, die alten Ego-Strukturen noch aufrechtzuerhalten. Das Ego hat seine Regentschaft im dunklen Reich des Unbewussten. Im Licht des Bewusstseins erscheint das transzendente Seelen-Ich, das sich seiner Individualität bewusst ist und das seine Aufgabe im großen Ganzen erfüllen will.

 

Die Sphäre der Dunkelheit ist nicht das Böse, das es zu bekämpfen gilt, sondern es ist der zeitlich begrenzte, dunkle Raum, in den wir unser eigenes Licht hineinleuchten lassen können, um unsere ewige Seele, unser Seelenlicht, selbst erkennen zu können. Ohne den Kontrast von Dunkelheit und Licht könnten wir weder das eine noch das andere wahrnehmen.

Wir können uns unserer selbst nur bewusst werden, wenn wir uns auch in unserer Individualität wahrnehmen. Das bedeutet, die Entfaltung unseres Ich-Bewusstseins bildet die Voraussetzung für unsere Entwicklung hin zum Christusbewusstsein. Dieses will in jedem Menschen geboren werden.

Da geht es nicht um einen Erlöser von außen, der uns retten wird vor den finsteren Mächten. Dieser Glaube wird durch die monotheistischen Religionen aufrechterhalten, die zum Herrschafts- und Machtsystem aber genauso dazugehören wie die weltlichen Institutionen der Hochfinanz. Das gemeinsame Ziel ist: Sie wollen die Macht behalten, alles kontrollieren und uns unsere Seelenkraft rauben.

 

Bis zu einem gewissen Punkt haben wir Menschen die Freiheit selbst entscheiden zu können, ob wir uns dem inneren Licht zuwenden und uns davon leiten lassen, oder ob wir den Weg der egozentrischen Eigennützigkeit wählen. Unser  feinstofflicher Körper, der ätherische Körper in dem alle weltlichen Erfahrungen aus vielen Leben gespeichert sind, hat Licht- und Schattenanteile. Je verdichteter der ätherische Körper, desto getrübter ist das Bewusstsein hinsichtlich unseres wahres Seins. Sind Seelenanteile ganz abgespalten und somit in der Dunkelheit verborgen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wir überwinden die Spaltung aus eigenem Antrieb und gewinnen dadurch an Eigenständigkeit und Kraft, oder wir bleiben in der Spaltung und müssen den daraus resultierenden Mangel durch die Ausbeutung anderer Lebewesen kompensieren. Es ist unsere Entscheidung und Verantwortung, welchen Weg wir wählen.

 

Die alte Welt der Ausbeutung und des Missbrauchs hat viele Gesichter und Abgründe, in die wir nur allzu leicht hineinstolpern, weil wir doch lieber die Verantwortung an andere delegieren oder das Materielle über das Geistige stellen.

Diese alte Welt beginnt sich nun aufzulösen. Die alten Strukturen sind nicht mehr stark genug, um dem stärker werdenden Licht zu trotzen. Wenn sie zerfallen, wird es viele geben, die mitgerissen werden, weil sie an den alten Strukturen festhalten und immer noch glauben, dass sie ihr Glück nur in der äußeren Welt finden können. 

Es ist jedoch eine Illusion zu glauben, Geist und Materie ließen sich trennen. Geist und Materie gehören genauso zusammen, wie der Tag und die Nacht, das Weibliche und das Männliche und die Systole und Diastole unseres Herzens, um nur einige Beispiele zu nennen. Alles Materielle entsteht aus dem Geist und kehrt dorthin zurück.

 

Das Licht, das nun immer stärker in uns hineinleuchtet, bewirkt, dass wir mit allen Irrtümern und Illusionen aufräumen müssen. Irrtümer, die wir selbst hegen und mit denen wir uns in der Welt konfrontiert sehen. Wir müssen genau prüfen, was wir uns zu eigen machen und wovon wir uns trennen. Für unsere Entscheidungen und Taten sind wir selbst verantwortlich, jedoch nicht für die der anderen. Doch nur allzu gerne werden Gewinne privatisiert und Verluste vergemeinschaftet. Das wird im Großen wie auch im Kleinen gerne gemacht.

 

Machen wir uns bewusst, was wir wirklich zu verlieren haben, dann werden wir feststellen: Es sind immer nur unsere Ängste und Irrtümer. Das Leben ändert seine Formen, die Essenz des Ganzen ist jedoch ewig und wahrhaftig. Besinnen wir uns auf das Wahre, Gute und Schöne, dann gibt es keine Bedrohung, die mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Sobald wir mutig unsere Herzenstür öffnen und uns unserem inneren Licht zuwenden, sind wir immer die Gewinner.

 

Darum prüft alles und das Gute behaltet!