Impressionen Juli 2018
Die ersten Kürbisse sind reif.
Die große Trockenheit in diesem Sommer hat ihnen nicht geschadet.
Es reifen immer noch neue Früchte heran und auch bei den Zucchinis hatten wir
eine richtig gute Ernte. Zucchinis in allen Variationen essen wir sehr gerne und für den Winter
haben wir einen großen Vorrat an geraspelten Zucchinis für Gemüsebratlinge eingefroren.
Doch wohin mit der Ernte, wenn der Kühlschrank schon voll ist?
Da wir keinen Keller haben und unsere Speisekammer im Hochsommer nicht kühl genug ist, standen wir vor dem Problem, wohin mit dem Erntesegen?
Kurzentschlossen haben wir uns eine Erdmiete, also einen Erdkeller gebaut,
in dem es wunderbar kühl und dunkel ist
Isoliert mit zwei Säcken Stroh bleibt es da unten schön kühl.
Hinter den Steinen und von unten schützt ein Wühlmaus-Draht vor unliebsamen Mitessern.
Dem Grünkohl (Holter Palme) machte die große Trockenheit auch nicht so viel aus.
Wir haben aber in diesem Jahr sehr viele Kohlweißlinge und die Eier müssen wir
regelmäßig entfernen, damit es auch mit der Ernte klappt.
Ein biologisches, unschädliches Spritzmittel ist das Neemöl, das wir jetzt mal ausprobieren werden. Die Kohlweißlinge und auch die weiße Fliege legen dann nicht mehr so gerne ihre Eier auf den Pflanzen ab.
Endlich erscheinen auch die ersten Brokkoli Röschen.
Sie haben lange auf sich warten lassen.
Wunderschöne Ringelblumen in guter Nachbarschaft mit dem Borretsch.
Auch die Sonnenblumen sind jetzt aufgeblüht und ziehen viele Besucher an.
Wir hatten Glück und konnten ein Glas-Gewächshaus sehr günstig erwerben.
Der Abbau und anschließende Wiederaufbau war zwar viel Arbeit,
aber es hat sich wirklich gelohnt.
Wir freuen uns sehr darüber, denn so können wir viel früher im nächsten Jahr
mit der Frühanzucht beginnen. Und natürlich auch wärmeliebende Pflanzen,
wie z.B. Auberginen und Paprika kultivieren.
Vor dem Gewächshaus entsteht eine kleine Terrasse aus Bruchsteinplatten.
Diese haben wir sehr günstig als Restposten erworben.
Ein Blick von oben...
Ja, was kommt denn da alles zutage?
Impressionen vergangener Zeiten...
Eine gut erhaltene Fundsache...
Die älteren Husumer kennen bestimmt noch diese Mineralwasserfabrik in der Norderstraße.
Die blaue Wegwarte. Ist sie nicht allerliebst?
Sie blüht nur am Vormittag und schließt ihre Blüten am Mittag.
Eine alte Heilpflanze aus deren Wurzel auch ein Kaffeeersatz (Zichorie) hergestellt werden kann.
Phacelia - eine sehr gute Gründüngungspflanze. Und die Bienen lieben sie.
Die Mariendistel - sie macht ihrem Namen alle Ehre.
Wunderschön anzuschauen und sehr heilkräftig.
Aus den Samen der Mariendistel wird eines der besten Leberheilmittel hergestellt. Durch die Wirkstoffe dieser Heilpflanze kann sich die Leber wieder regenerieren und ihre wertvolle Entgiftungsarbeit viel besser leisten.
Die erste Ernte der Mariendistel-Samen. Diese können übrigens auch
so gegessen werden. Ein gesunder, heilkräftiger Snack
für einen kraftvollen, vitalen Organismus.
Herrliche Brombeeren wachsen um das Grundstück herum
und wir können jetzt jeden Tag ernten.
Wildsammlung in Almdorf.
Der Mirabellenbaum war so voll da konnten wir nicht widerstehen.
Das ist wirklich Fülle!
Zitronen-Gewürztagetes
Komplett essbar und sie verströmt einen herrlich zitronigen Duft.
Zwischen das Gemüse gepflanzt, hilft sie zudem Schädlinge fernzuhalten.
Unser Frosch fühlt sich neben dem Thymian auch sehr wohl.
Im Vorgarten stehen die Margeriten in voller Pracht.
Und auch die Hortensien sind jetzt aufgeblüht.
Die Trockenheit vertragen sie allerdings weniger gut.
Wer hätte gedacht, dass wir uns in Nordfriesland mal nach Regen sehnen.
Zum Glück haben wir im Garten einen Brunnen, der aber nicht mehr genutzt wurde.
Wir haben ihn jetzt aktiviert, denn er hat in 4 Meter Tiefe noch Wasser.
Mit einer Pumpe konnten wir dann den Garten bewässern.
Ein Blick nach innen.
Die ersten Heidelbeeren. Da waren allerdings die Vögel schneller.
Eine Aronia-Beere haben wir auch angepflanzt.
Auch die Vögel brauchen Wasserstellen.
Lavendel darf in keinem Garten fehlen. Er verströmt den Duft des Sommers.
Die Minze pflanzt man besser in den Kübel,
wenn man sie nicht im ganzen Garten haben will.
Die Kapuzinerkresse sieht nicht nur wunderschön aus, sie ist auch ausgesprochen gesund.
Blüten, Blätter und Samen sind essbar.
Immunstärkend und reinigend hilft sie bei vielen Infekten.
Jeden Tag ein paar Blätter und Blüten essen und man spürt wie reinigend und stärkend sie wirkt.
Unter Obstbäume gepflanzt hält sie zudem Schädlinge fern.
Ein schöner Anblick!
Hummeln lieben auch die Mariendistel.
Besonders schöne Fundstücke.
Wen haben wir denn da?
Gut getarnt auf dem Sonnenblumenblatt sitzt ein kleines grünes Heupferd.
Sehr nützlich. Die Larven fressen gerne Blattläuse.
Frischer Oregano darf in der Gemüseküche auch nicht fehlen.
Kräuter, Meerrettich und noch mehr Grünkohl.
Aus Kapuzinerkresse und Meerrettich kann man eine hervorragende Tinktur zur Immunstärkung herstellen.
In früher Morgenstunde hat sich ein Besucher etwas zum Frühstück geholt.
War das lecker!
Rehe sind ja bekanntlich Feinschmecker. Die Rote-Bete-Blätter sind ja auch eine Delikatesse.
Zum Glück war es so nett und hat die Herzblätter stehen lassen.
Dann kann die Pflanze wieder neue Blätter bilden. Dauert halt nur etwas länger mit der Ernte.
Wir haben aber auch noch Nachschub in unserem Frühbeet.
Gesunde Vielfalt!
Die ersten Wildkräuter werden getrocknet. Dies hier ist Beifuß - eine sehr heilkräftige Pflanze.
Sie verströmt einen herrlichen Kräuterduft.