Unser Garten

Einer der schönsten Wege zu uns selbst, führt durch den Garten.

 

Als wir unser neues Zuhause im Februar 2018 bezogen haben, gab es nochmal richtig viel Schnee hier in Almdorf. In Norddeutschland kommt dies zwar seltener vor,

aber es war wirklich wunderschön!

 

Wir hatten uns vorgenommen, so bald wie möglich einen Gemüse- und Obstgarten im Sinne der Permakultur anzulegen, der uns mit einer frischen und gesunden Vielfalt versorgen konnte.  

Im Garten hinter dem Haus gab es allerdings nur Rasen.

Kein Baum, kein Strauch, keine Staude und kein Beet.

Darum begannen wir im April direkt damit, die ersten Beete anzulegen.

Und da musste erstmal Erde her. 

Im Jahr zuvor hatte es dermaßen viel geregnet, dass dieser Teil des Gartens

häufiger unter Wasser stand. Eine zusätzliche Drainage war angelegt worden,

was aber bedeutete, dass die Humusschicht anschließend nicht gerade üppig war. 

 

Die Voranzucht in der Küche wurde auch direkt gestartet.

 

Aus allen möglichen Reste-Steine entstand eine Trockenmauer

mit einem dahinter liegenden Hügelbeet. 

 

Schön mit Erdschlamm Stein für Stein aufgesetzt.

 

Einmal Starkregen und es zeigte sich, wie sinnvoll es ist, die Beete höher anzulegen. 

Das Salatbeet mit Schneckenschutzzaun hatte keinen guten Standort. Es hat gleich einen anderen Platz bekommen. Der Mauer jedoch hat der Regen und Sturm nichts anhaben können.

Sie steht wie eine Eins.

 

Trockenen Fußes zum Gartenhaus zu kommen, hatte auch was.

Und da noch einige alte Waschbetonplatten herumstanden, wurden auch die sinnvoll genutzt.

 

Aus den restlichen Waschbetonplatten und der alten Duschtür aus dem

Badezimmer ist ein Super-Frühbeet entstanden.

 

Unser Apfelbaum, den wir in Amtzell im Allgäu gepflanzt hatten und der dann mit uns nach Ascheberg (bei Plön) umgezogen ist, der musste noch einmal umziehen.

Es ist ein roter Berlepsch, eine alte Sorte mit ausgesprochen leckeren Äpfeln. Den Umzug hat

er gut überstanden und in diesem Frühjahr dann auch wunderschön geblüht.

Er fühlt sich sichtlich wohl an seinem neuen Standort!

 

Das Kartoffelbeet haben wir auch gleich in die Höhe gebaut und ein kleines Wasserbecken

dort belassen, wo sowieso sehr lange das Wasser nach dem Starkregen stand. 

 

 Woran erinnert das?

 

Die ersten Erdbeeren reifen schon heran und der Ruccola ist schon erntebereit.

 

Eine Regenrinne an das Carport - und die Regentonnen konnten endlich auch das erfüllen, wofür sie gedacht sind. Dann noch einen schönen Arbeitsplatz zum Ein- und Umtopfen

und ein paar Regale für die Frühanzucht. Was will die Gärtnerin mehr!

 

Ein Blick von oben auf die neuen Beete. Es wächst und gedeiht schon ganz prächtig.

 

und noch mehr Beete müssen her...

 

Sieht das nicht wunderschön aus? 

Zuchinis, Kürbisse und Freilandgurken, zusammen mit der Kapuzinerkresse. 

 

Diese Freilandgurken schmecken richtig lecker. Was für ein herrliches Gurken-Aroma! 

 

Und den Hokkaidos kann man beim Wachsen zuschauen.

 

Den Zucchinis gefällt es auch richtig gut.

Wir düngen mit Brennnesseljauche, die wir zusammen mit Ackerschachtelhalm angesetzt hatten.

Für das gute Gedeihen der Starkzehrer optimal.

 

Ab und zu haben wir auch Besuch und dieses hier fand das Kartoffelgrün ganz lecker.

 

Die Tomaten gedeihen gut an der warmen Hauswand im Kübel.

 

Schnecken?  Kein Problem bei dieser Artenvielfalt.

Wir hatten sogar schon eine Ringelnatter im Garten. Sehr eindrucksvoll!

 

Ist das nicht ein schöner Anblick?

 

Ein wachsendes Hochbeet. Die Grassoden, die wir woanders entfernt haben, haben wir aufgeschichtet und von innen das Ganze mit Grünschnitt und Kompost befüllt.

Zum Schluss kommt noch eine schöne Humusschicht darauf und dann kann auch hier

leckeres Gemüse wachsen.

Salat, Brokkoli, Kohlrabi, Grünkohl, Radieschen, Rote Bete und Wasabino.

 

Auch am Insekten-Buffet ist richtig viel los...

Und wir freuen uns jeden Tag darüber!

 

 

Wäre es nicht schön, wenn es wieder solche Wiesen geben würde?

 

Und immer wieder haben wir Steine angeschleppt. 

 

Im Vorgarten beginnt es auch zu blühen

 

 und es ist den ganzen Tag das schönste Vogelkonzert zu hören.

                     

    Was wäre die Welt ohne Blumen?

 

Das Wildkräuter - Beet

 

Richtig schönes Grünfutter für den Smoothie.

 

Und schon mal nachgeschaut, wie die Kartoffeln gedeihen. 

Das sieht schon richtig gut aus!

 

 Das erste Ernte-Essen war einfach köstlich!

 

 

Für die gute Energie haben wir natürlich auch etwas getan...

 

Das Logos-Symbol steht für die harmonische Verbindung

der polaren Schöpfungskräfte in uns.

Wir alle haben die Aufgabe, Himmel und Erde, Geist und Materie,

das männliche und das weibliche Schöpfungsprinzip 

immer wieder in Einklang und in Harmonie miteinander zu bringen.

 

Von Blumen umringt, steht es im Zentrum des Gartens und trägt mit dazu bei,

dass alles gesund wachsen und gedeihen kann.

 

Kleine Pause auf der Klön-Bank...

 

Wir sind sehr dankbar für alles und glücklich hier zu sein an diesem wunderschönen Platz.